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Kommode, Kirschbaum, um 1825


Frühe vierschübige Biedermeier Kommode um 1825 
mit durchlaufendem Kirschbaum Furnier auf der Front
Seitliche Vollsäulen mit ebonisierten Kapitellen.
Eingelassene rautenförmige Schlüsselschilder.
Stempelfüße mit ebonisierten Plättchen.
restaurierter Zustand, Schellack-Politur erneuert,
Schubladen gangbar gemacht, Schlüssel erneuert,
Breite: 121 cm,  Höhe: 95 cm, Tiefe: 63 cm,







 

























Westfälische Empire-Kommode

Leider gibt es immer wieder mal Antiquitäten 
die im Laufe der Zeit nicht immer in den besten Händen waren.
Wie in diesem Fall, einer westfälischen Empire-Kommode in Kirschbaum furniert, um 1800.
Der Korpus wurde in Eiche massiv gearbeitet, 
reiche Marketerie, mit in heißem Quarzsand gebrannten Furnieren.
3 Schubladen, in der Mitte vorgebaut, originale Beschläge



















Nach der Restaurierung




Kommode, Louis Seize, Kirschbaum


 Kommode
Louis Seize, südwestdeutsch, um 1790
Kirschbaum massiv,
Breite: 87 cm, Tiefe: 50 cm, Höhe: 82 cm 
kleine auf Spitzfüßen stehende 3 schübige Kommode,
Stollenbauweise mit seitlichen Füllungen,
oiginale Schlößer und Schlüsselrauten,
Preis: 
restauriert 2.800,--














 












Empire-Kommode, Birnbaum furniert, um 1810


Wenn man ein Möbel aus Birnbaum bekommt hat man meist ein Vorurteil.
 "Birnbaum"  langweiliges Holz, keine schöne Maserung.
 Wie auch bei dieser Kommode, die im unrestaurierten Zustand auch
den langweiligen Eindruck machte. 
Ansonsten eigentlich ein schönes frühes Möbel auf Spitzfüßen,
mit ebonisierten Halbsäulen und Messingkapitellen.
Originale Beschläge, Schlösser und Schlüssel waren
 bis auf ein Schlüsselschild vorhanden.
Mit einer Breite von 115 cm auch nicht zu groß.



Leider waren in der Front einige fehlende Furnierstücke


Nicht nur auf den Traversen fehlte Furnier, auch mitten
auf den Schubladen waren Ausbrüche.

Die Platte mit Riss, losen und fehlenden Furnieren in der Mitte.


Von der Politur waren nur noch Reste vorhanden.
Teilweise rötlich gefärbt lasiert.


Schubladen mit fehlenden Furnieren und Kürschnern (Furnierblasen)


Untere Schublade mit falsch ergänztem Schlüsselschild


Nach der Restaurierung



Nach dem Niederleimen der losen Furniere und dem Ergänzen der fehlenden Teile
wurden die seitlichen Risse gespähnt

Nach dem Entfernen der Politurreste kam eine schöne feine Maserung zutage.


Durch das Anfeuern des Holzes mit Öl wurde der warme Farbton
des Birnbaumes noch hervorgehoben.


Nachgossener Schlüsselschild-Beschlag


Seitlicher Riss wurde mit altem Birnbaumholz gespähnt


Nach dem Erneuern der Schellackpolitur war eine
edle Kommode mit schöner Maserung und warmen Farbton entstanden.

Wasserschaden an einer Dresdner Barockkommode, um 1750


Manchmal ist es schon erschreckend in welchem Zustand manche Möbel in die
Werkstatt kommen. So wie in diesem Fall einer Dresdner Barock-Kommode, Nußbaum furniert, die mehrere Tage einem Wasserrohrbruch ausgesetzt war. Für den Besitzer stellte sich die Frage:
 "Lässt es sich überhaupt restaurieren oder besser entsorgen?"
Wobei sich diese Frage für einen Restaurator gar nicht stellte, denn in diesem Falle
waren die losen Furniere fast komplett in einem Beutel gesammelt dabei.
Die Kommode wieder in den vorherigen Zustand zu bringen war also eigentlich kein Problem, nur viel , viel Arbeit. Es war wie ein Puzzle mit 200 Teilen.

Als erstes wurden die Beschläge demontiert, dann konnten die nur halblosen Furniere vorsichtig  vollends gelöst werden. Als nächstes wurde die um die Schubladen laufende Profilkante aus Zwetschge wieder befestigt und zum Teil auch ergänzt.



In erster Linie hatten sich die Furniere im Fußbereich gelöst.
Auch der Korpus musste geleimt werden.

Das teilweise 3 mm starke Sägefurnier an den Seiten hatte sich durch die Feuchtigkeit zu großen Blasen abgehoben und war dann verformt wieder getrocknet.
Dies musste vor dem niederleimen wieder durch Feuchtigkeit erst wieder formbar gemacht werden, da es sonst brechen oder einreißen würde.

 

Gelöste Furniere auf der Platte wurden mit Warmleim niedergeleimt



Auch die Furniere auf den Lisenen und Traversen wurden wieder befestigt,
hier waren nicht mehr alle Furnier vorhanden und es wurde mit alten Furnier
fehlende Teile ergänzt.


 


Die angegriffene Politur musste entfernt werden.

Nachdem alle Holzarbeiten abgeschlossen waren erhielt die Kommode wieder eine Schellackpolitur
die sie in einer früheren Restaurierung schon  erhalten hatte.


 







Befestigtes Furnier auf den Seiten mit Ergänzungen an den hinteren Füßen
 

                                                
Die Beschläge wurden gereinigt.


Befestigtes Furnier auf der unteren Schublade und den Lisenen
 




Dresdner Barock- Kommode nach der Restaurierung